St. Mariä Himmelfahrt Königslutter

Kirche St. Mariä Himmelfahrt Königslutter

St. Mariä Himmelfahrt Königslutter
Bahnhofstr. 13
38154 Königslutter

Die Kirche

Die 1969 gebaute Kirche St. Mariä Himmelfahrt hat eine markante Zeltdachkonstruktion und einen 19 Meter hohen Glockenturm (Hören und sehen Sie unser Glockengeläut hier).

Das vom Braunschweiger Künstler Claus Kilian gestaltete Kircheninnere dominiert ein großes Mosaik an der Wand hinter dem Altar. Es zeigt Christus als Weltenherrscher in der Mandorla (Heiligenschein, der um den ganzen Körper herumführt).

Ein besonderes Schmuckstück ist eine aus Landshut stammende Marienstatue von 1680, die dort ursprünglich als Prozessionsfigur diente. Die Statue ist ein Geschenk des früheren Bischofs von Hildesheim, Heinrich Maria Jansen, der damit an die alte Tradition der Marienverehrung und Marienwallfahrten in Königslutter im Mittelalter („Luttersche Fahrt“) erinnern wollte.

Gemeindeleben

Unsere Gemeinde lebt vom Ehrenamt - viele Menschen gestalten das Leben in unserer Gemeinde verantwortlich mit. Viele der Aktivitäten werden über das Lokale Leitungsteam koordiniert, andere werden eigenverantwortlich von Gruppen oder Einzelnen organisiert und verantwortet.

Alle Aktiven eint der Wunsch, die Gemeinde lebendig zu erhalten.

Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit ist seit vielen Jahren die Ökumene.

Zur Geschichte

Nach der Reformation, in Königslutter 1542 eingeführt, gab es über Jahrhunderte kaum noch Katholiken in diesem Gebiet. Nur das Kloster St. Ludgeri in Helmstedt war katholisch geblieben. Von dort aus wurden die Katholiken betreut, deren Zahl im 19. Jahrhundert durch den Zuzug schlesischer und polnischer Arbeiter gestiegen war. 1899 wurden in Süpplingen und 1914 in Königslutter und Wolsdorf kleine Kirchen errichtet. Der Pfarrer von Süpplingen war auch für die etwa 200 Katholiken in Königslutter und den umliegenden Dörfern zuständig. Alle 14 Tage feierte er mit ihnen in der kleine Marienkirche an der Bahnhofstraße Gottesdienst.

Nach Ende des 2. Weltkrieges kamen viele Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten nach Königslutter, die Katholikenzahl stieg auf 1700 an und ein Seelsorger, Dr. Chich, wurde eingesetzt. Da die Kapelle zu klein war, wurde unter großen finanziellen Opfern 1969 ein neues Gotteshaus gebaut, die heutige Marienkirche. Die Gemeinde wurde Pfarrei und umfasste auch die 17 Ortschaften, die seit 1974 mit der Kernstadt eine Einheitsgemeinde bilden.

Kinder- und Jugendtreff